
JOYO ermöglicht Vorschulkindern den Besuch des Kindergartens. Durch die Förderung der intellektuellen, sozialen und emotionalen Entwicklung der Kinder sind die Startchancen in der Schule besser.
Obwohl der Kindergarten für 4- bis 6-Jährige obligatorisch ist, melden armutsgefährdete Familien ihre Kinder nicht an, weil sie sich die Beiträge für die Verpflegung nicht leisten können. Zwar betreibt der Staat die Kindergärten und bezahlt die Gehälter des Personals, doch die Verpflegung muss von den Eltern getragen werden.
Kinder, die keine Vorschulerziehung erhalten, haben grosse Schwierigkeiten, sich an das Schulleben anzupassen. Zudem weisen sie einen geringeren kognitiven Entwicklungsstand auf als Kinder, die im Alter von vier bis sechs Jahren den Kindergarten besucht haben. Gleichzeitig sind diese Kinder sozial weniger kompetent, emotional unausgeglichen und laufen Gefahr, aufgrund mangelnder Bildungsanreize ihr Potenzial nicht voll ausschöpfen zu können.
Die Fundatia JOYO hat daher ein Pilotprojekt entwickelt, um Kindern aus benachteiligten Verhältnissen im Alter von vier bis sechs Jahren den Zugang zu Vorschulbildung im Kindergarten zu erleichtern.
Die Ziele des Projekts sind:
1. Verbesserung des Zugangs zu frühkindlicher Bildung;
2. Sicherstellung einer normalen intellektuellen, sozialen und emotionalen Entwicklung der Kinder;
3. Verbesserung der Lebensqualität benachteiligter Vorschulkinder.